20.01.2020, Zürich (ots) - Die Kampagne der Mieterverbandsinitiative will mit emotionalen Angriffen von der Diskussion über ihre untauglichen Vorschläge ablenken. Eine sachliche Betrachtung zeigt: Die vorgeschlagenen Instrumente können die vorhandenen Probleme nicht lösen.
Um von seinen unausgegorenen Vorschlägen - Quoten, Subventionen und klimafeindliche Sanierungsvorschriften - abzulenken, drischt das Initiativkomitee in einer heutigen Medienmitteilung einmal mehr auf «Spekulanten» ein. Es übersieht dabei, dass auch viele private Vermieter günstige Wohnungen bereitstellen. Das von den Initianten thematisierte Beispiel der Europaallee liegt zudem innerhalb der Stadt Zürich, die bereits über 27 Prozent gemeinnützige Wohnungen verfügt und von einer 10-Prozent-Quote nicht betroffen wäre.
Die vorhandenen Statistiken zur Entwicklung der Mieten sind umstritten. Die Mieten für neu ausgeschriebene Wohnungen sinken seit 2015. Die Schweizer Durchschnittsmiete über neue und alte Wohnungen hinweg beträgt gemäss dem Bundesamt für Statistik 1329 Franken (bei relativ grossen regionalen Unterschieden). Die Studie «Mietzinsentwicklung 2000 bis heute» des SVIT zeigt, dass die Ausgaben der Schweizer Mieterhaushalte für die Nettomiete seit dem Jahr 2000 von 16,5% auf 15,4% gesunken sind. Ebenso kursieren unterschiedliche Zahlen zum Anteil der gemeinnützigen Wohnungen, da deren Definition unklar ist.
Unausgegorene Vorschläge gehören nicht in die Verfassung Am häufigsten ein Problem sind die Mieten für Haushalte mit sehr beschränkten finanziellen Mitteln. Gerade in diesem Zusammenhang löst der gemeinnützige Wohnungsbau keineswegs alle Probleme: Statistiken zeigen, dass nur ein Viertel der Genossenschaftsmieterinnen und -mieter zum ärmsten Teil der Bevölkerung gehört, während ein Viertel gut und bis sehr gut verdient.
Eine sozialpolitisch so wenig zielgerichtete Massnahme sollte nicht beliebig ausgebaut werden. Der Bundesrat schätzt die Kosten für die Umsetzung der Initiative auf über 120 Mio. Franken jährlich. Auch auf die regional sehr unterschiedliche Situation nimmt eine 10-Prozent-Quote in der Verfassung keine Rücksicht. Sie liesse sich politisch nicht bedarfsgerecht umsetzen und würde zu teuren Wohnbauprogrammen am Bedarf vorbei führen.
Mit dem indirekten Gegenvorschlag hingegen stehen über das etablierte Instrument des Fonds de Roulement nach einer Ablehnung der Initiative umgehend 25 Mio. Franken pro Jahr für bedarfsgerechte günstige Wohnungen zur Verfügung.
Kontakt:
HEV Schweiz
Markus Meier, Direktor HEV Schweiz
Tel.: +41/44/254'90'20
Mobile: +41/79/602'42'47
E-Mail:
Der Hauseigentümerverband Schweiz ist die Dachorganisation der Wohneigentümer und Vermieter in der Schweiz. Der Verband zählt rund 340’000 Mitglieder. Mit unseren über 100 Regional- und Kantonalsektionen sind wir überall nahe bei unseren Mitgliedern – auch bei Ihnen.
Seit über 100 Jahren setzt sich der HEV konsequent für die Förderung und Erhaltung des Wohn- und Grundeigentums ein. Dazu gehören die Eigentumsgarantie, nur so viel Bürokratie wie nötig, wirtschaftlich tragbare Vorschriften sowie massvolle Steuern, Gebühren und Abgaben. Die Mitgliedschaft in einer der grössten Organisationen der Schweiz lohnt sich.
HEV Hauseigentümerverband Schweiz (Firmenporträt) | |
Artikel 'HEV Hauseigentümerverband Schw...'auf Swiss-Press.com | |
Weitere Nachrichten der Branche |
Mehr Sicherheit in Bundesasylzentren: Bundesrat verabschiedet Botschaft
Staatssekretariat für Migration SEM, 24.04.2024 Schweizer Tierschutz STS, 24.04.2024 Microsoft Schweiz GmbH, 24.04.2024
21:42 Uhr
Haben Sie die weissen Socken angezogen, Frau Amherd? »
21:32 Uhr
Uneinigkeit in der SVP beim Stromversorgungsgesetz »
20:12 Uhr
737 Max-Krise: Boeing schreibt weiter rote Zahlen »
17:02 Uhr
Die Wut der Kleinaktionäre und eine Kampfansage von Sergio ... »
Air Wick Freshmatic Cotton
CHF 7.95 statt 14.95
Lidl Schweiz AG
Barilla Tomatensauce Napoletana
CHF 6.00 statt 9.00
Coop-Gruppe Genossenschaft
BIC Soleil Colour Collection 3-Klingen-Damenrasierer
CHF 5.95 statt 9.10
Denner AG
Blue Brand Choko Snack
CHF 5.50 statt 7.00
Denner AG
Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel
CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Crosswave Fahrradschloss Veloschloss
CHF 7.90 statt 9.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Restaurant, Pizzeria, Bar
Dekoration, Beleuchtung, Pflegeprodukte, Düfte, Textil, Wohnbeartung
Restaurant, Italienische Küche, Weine, Spezialitäten aus Toskana
Kinderzoo, Zoobesuch, Tiere, Tierpark, Aktivitäten, Restaurants
Sehbehinderten Werkstatt, Blindenbund, Beschäftigung, Produktion
full-service marketing agency
Verkaufsberatung, Installation, Schulung Support Infoniqa ONE 50 Business Software
Hüpfburg mieten. Wir vermieten preiswert Hüpfburgen in der ganzen Schweiz für Ihre Veranstaltung.
Qualitäts- und Management-Systeme
Alle Inserate »Aktueller Jackpot: