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Jahrbuch Qualität der Medien: SRG-Angebote haben keinen negativen Einfluss auf die Nutzung privater Medien






Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft

Autor/Erfasser/Quelle
Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft

Publikationsdatum
22.10.2024

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Firmenporträt Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft


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Presse-Titel

Jahrbuch Qualität der Medien: SRG-Angebote haben keinen negativen Einfluss auf die Nutzung privater Medien

Presse-Headline

22.10.2024, Bern (ots) - Das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der Universität Zürich publiziert mit dem "Jahrbuch Qualität der Medien" eine jährliche Einschätzung zur Medienqualität in der Schweiz. Für die Formate der SRG gibt es erneut viel Lob. Zudem zeigt die Vertiefungsstudie zum Verhältnis zwischen der SRG und den privaten Medien mit der ersten empirischen Überprüfung für den Schweizer Markt einen positiven Zusammenhang zwischen der SRG-Nutzung und der Nutzung der privaten Medien. Auch beeinflusst die Nutzung von SRG-Angeboten die Zahlungsbereitschaft für Onlinemedien nicht.

Presse-Text

Seit der ersten Ausgabe 2010 des "Jahrbuch Qualität der Medien" liefert das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der Universität Zürich jährlich aktuelle Kennzahlen zur Medienqualität, Mediennutzung, Medienkonzentration sowie zur Entwicklung des Schweizer Mediensystems. Dabei werden alle Mediengattungen untersucht und aktuelle Geschehnisse und Trends von Wissenschaftler:innen eingeordnet.

SRG-Onlineangebote beeinflussen Zahlungsbereitschaft für private Medien nicht

In der diesjährigen Studie hat das fög die erste empirische Überprüfung der "crowding-out"-These für den Schweizer Markt durchgeführt. Die "crowding-out"-These besagt, dass öffentliche Medienangebote private Medien verdrängen. In der Vertiefungsstudie wurden zwei Fragen untersucht: Ob die SRG private Informationsmedien im Publikumsmarkt verdrängt, und ob die Nutzung von SRG-Angeboten mit einer tieferen Zahlungsbereitschaft für Nachrichten im Onlinebereich zusammenhängt.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung von SRG-Angeboten nicht zu einer geringeren Nutzung von Abonnement-, Pendler- und Boulevardmedien führt. Sondern im Gegenteil: SRG-Nutzer:innen konsumieren häufiger Informationsangebote privater Medien, als Nicht-SRG-Nutzer:innen. Darum lasse sich laut der Studie folgern, dass die SRG die privaten Medienhäuser auf dem Publikumsmarkt eher stärkt als schwächt. Die komplementäre Nutzung überwiegt auch im Online-Bereich. Nur 3,5 Prozent der Bevölkerung informieren sich online ausschliesslich über Angebote der SRG. Entgegen der "crowding-out"-These zeigen die Ergebnisse, dass die Nutzung öffentlicher Medien die Nutzung privater Informationsangebote ergänzt und nicht ersetzt.

Gemäss der Analyse des fög hat die Nutzung von digitalen oder linearen SRG-Angeboten sowie von Pendler- und Boulevardmedien keinen Einfluss auf die Zahlungsbereitschaft für Onlinenachrichten. Dies deckt sich mit Resultaten einer Studie aus 28 EU-Ländern (Sehl et al., 2020). Vielmehr hängt die Zahlungsbereitschaft mit dem Interesse an Nachrichten und Politik zusammen. Vor diesem Hintergrund würde laut fög eine Reduktion oder gar ein Wegfall von SRG-Angeboten nicht zu einer markanten Erhöhung des Anteils zahlender Nutzer:innen von Abonnementmedien führen.

Das fög resümiert wie folgt: "Die Analyse legt nahe, dass öffentliche und private Medien gemeinsam an Lösungen arbeiten sollten, statt einander zu bekämpfen, denn ein Grossteil der Probleme liege an den Umwälzungen, die die grossen Tech-Plattformen verursachen."

SRG-Informationssendungen belegen Spitzenplätze

Die Spitzenplätze bei der Medienqualität belegen gemäss fög das öffentliche Radio und Fernsehen vor dem Privatfernsehen, den Online-Abonnementszeitungen und den SRG-Online-Plattformen. Auf ähnlichem Niveau wie durchschnittliche Abo-Zeitungen (und höher als Pendler- oder Boulevardzeitungen) liegen die Onlineportale der SRG. Sie verzeichnen zwar seit 2015 insgesamt eine Abnahme, bieten aber nach wie vor eine hohe Relevanz und Vielfalt.

Die SRF-Radiosendungen "Echo der Zeit" und "Rendez-Vous" sind weiterhin die führenden Sendungen in punkto Qualität. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe Relevanz und damit eine besonders hohe Hardnews-Orientierung und durch überdurchschnittliche Einordnungsleistungen aus. Beim Magazin "10vor10" und auch bei der "Tagesschau" fallen die Einordnungsleistungen ebenfalls sehr hoch aus. Auch weitere SRG-Sendungen bieten eine gute oder überdurchschnittliche Qualität in der Berichterstattung: Die RTS-Sendungen "12h30", "La Matinale", "Le Journal", das "Telegiornale" von RSI sowie SWI swissinfo.ch.

Ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung geniessen die Nachrichtensendungen von SRF und RTS. Ebenfalls hoch ist das Vertrauen in Abonnementzeitungen wie Le Temps, NZZ, 24 heures und Tages-Anzeiger, die leicht tiefere Werte aufweisen.

Jahrbuch Qualität der Medien

  • Medienmitteilung Jahrbuch Qualität der Medien 2024
  • Hauptbefunde Jahrbuch Qualität der Medien 2024
  • Gesamtausgabe Jahrbuch Qualität der Medien 2024

Pressekontakt:
Medienstelle SRG SSR
Siraya Schäfer
medienstelle.srg@srgssr.ch
Tel. 058 136 21 21



Über Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft

Die SRG ist ein öffentliches und unabhängiges Medienhaus, das einen multimedialen Service public in allen Landesteilen und -sprachen erbringt. Sie ist auch ein Verein und dadurch fest in der Gesellschaft verankert.

Die SRG versorgt die ganze Bevölkerung der Schweiz mit einem attraktiven und vielfältigen TV-, Radio- und Onlineangebot zu Information, Kultur, Bildung, Unterhaltung und Sport. Das Angebot fördert die Meinungsbildung und Meinungsvielfalt in der Schweiz und leistet einen wichtigen Dienst an die Gesellschaft.

Das Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG) und die Konzession des Bundesrats verpflichten die SRG zu einem gesellschaftlichen Service-public-Auftrag.



Quellen:
news aktuell Schweiz AG   HELP.ch


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Quelle: news aktuell | Publiziert am 22.10.2024 | Aktualisiert um 09:07 Uhr


Weitere Informationen und Links:

 Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (Firmenporträt)
 Artikel 'Jahrbuch Qualität der Medien: ...'auf Swiss-Press.com
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